Kontaminationsschutzanzug
Die Kontaminationsschutzbekleidung wird zum Schutz vor staubförmigen oder flüssigen radioaktiven Isotopen getragen. Das Nomex III Gewebe verleiht dem Anzug eine flammenhemmende Eigenschaft. Mit dem Overall wird der gesamte Körper, mit Ausnahme der Füße, der Hände und dem Gesicht bedeckt. Eine Dehnungsmanschette mit einem Dehnungskeil schließt dabei luftdicht zu der getragenen Atemschutzmaske ab, sodass in Kombination mit der Maske das Gesicht geschützt wird. Handschuhe und Gummistiefel bedecken die ungeschützten Hände und Beine. Die Übergänge von den Handschuhen und den Gummistiefeln zum Overall werden mit Klebeband zusätzlich abgedichtet. Der Overall wird mit einem Reißverschluss am Rücken verschlossen.
Durch das Tragen eines Atemschutzgerätes wird verhindert, dass radioaktive Stoffe über die Atemwege aufgenommen werden. Der Overall kann natürlich keinen generellen Schutz vor Strahlung garantieren. Ein Träger wird daher nur insoweit sich einer radioaktiven Gefahrenquelle nähren, bis die mitgeführten Messgeräte eine zu hohe Strahlendosis ermitteln und darüber warnen. Nachdem der Einsatz beendet ist, wird der Overall in einer speziellen Duschkabine abgewaschen. Die Dekontamination ist durch die glatte Oberfläche problemlos möglich. Dem Grunde nach wird eine Kontamination weiterer Bereiche durch das Tragen gemindert.