Langenhagen Stadtfeuerwehr

Zugführer Karsten Patz rückte am Freitagnnachmittag mit dem kompletten Löschzug der Ortsfeuerwehr Langenhagen, bestehend aus zwei Löschfahrzeugen, der Drehleiter sowie dem Einsatzleitwagen und 22 Kräften in den Allerweg aus. Gemeldet wurde ein Kellerbrand. Die Bewohnerin hatte Brandgeruch wahrgenommen und beim Öffnen der Kellertür kam ihr dichter schwarzen Qualm entgegen. Sofort setzte sie den Notruf ab und verließ mit zwei weiteren Bewohnern das Einfamilienhaus.

Patz setzte sofort einen Trupp unter Atemschutz ein, der mit einem C-Rohr in den Keller vorging. Es konnte ein Zugang von aussen direkt in den Keller genutzt werden um somit das Kontaminieren des kompletten Hauses durch Qualm zu vermeiden. Durch eine genaue Einweisung durch die Bewohner hatte der vorgehende Trupp schnell den Brandherd, die Gastherme, gefunden und mit der Brandbekämpfung begonnen. Parallel wurde das Gebäude vom Strom- sowie Gasnetz getrennt sowie eine Belüftung des Kellers eingeleitet, so dass nach bereits wenigen Minuten "Feuer aus" gemeldet werden konnte.

Kellerbrände weisen die besondere Gefahr der enormen Hitzeentwicklung auf, da diese sich in den meist kleinen Räumen staut und nicht entweichen kann. Daher müssen eingesetzte Trupps mit besonderer Vorsicht in betroffene Keller vorgehen.

Die Kellerräume sind durch die starke Rauchentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen worden, der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet.