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Dachstuhlbrand

Alarm: 27.06.2018 um 23.30 Uhr
Ortsfeuerwehren: Eng (HLF-LF8-MTF) | Gds (TLF-LF16-GWMess-ELW) | Lgh (DLK-LF20) | Sbg (TSFW-MTF) | Stadt (KDOW1-Pressesprecher-FB-San)
Einsatzart: Brandbekämpfung (B2)
Einsatzort: Schulenburg, Bohlwiese

Aus bislang unbekannter Ursache geriet der Dachstuhl eines Hauses an der Bohlwiese in Brand. Anwohner bemerkten das Feuer am späten Mittwochabend und alarmierten die Feuerwehr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der hölzerne Dachstuhl in Vollbrand.

Die ersten Maßnahmen konzentrierten sich auf den Aufbau einer Riegelstellung zu den Nachbargebäuden. Die Leitstelle eröffnete im Rahmen der Alarmierung einen sogenannten "b2", weshalb bereits in der ersten Alarmierung die Ortsfeuerwehren Godshorn, Langenhagen und Schulenburg alarmiert wurden. Somit standen in den "Chaosminuten" (die ersten Minuten eines Einsatzes sind insbesondere für den Leiter des Einsatzes sehr anspruchsvoll. Vielfältige Informationen müssen gesammelt, Maßnahmen daraus erarbeitet und in die Umsetzung gebracht werden) umfassende Einsatzkräfte zur Verfügung.

Neben dem Aufbau einer Riegelstellung konnte ein weiterer Trupp das Gebäude betreten und eine Erkundung innerhalb durchführen. Personen konnten in dem Rohbau nicht angetroffen werden. Bis zum Einsatz der Drehleiter wurden sechs C-Rohre (2 Innen-/4 Außenangriff) zur Brandbekämpfung eingesetzt. Der Brandeinsatz zeigte letztendlich schnell Wirkung, weshalb gegen 0:10 "Feuer unter Kontrolle, Nachlöscharbeiten" gemeldet werden konnte.

Die Wasserversorgung in dem Wohngebiet war für einen derartigen Löscheinsatz nicht ausgelegt. Im Verlauf wurde deshalb die Ortsfeuerwehr Engelbostel zum Aufbau einer Schlauchleitung nachalarmiert. Die Besatzung der Drehleiter konnte unterdessen weitere Glutnester im Dachstuhl lokalisieren und ablöschen.

Gegen 2:30 Uhr konnte der Kräfteansatz heruntergefahren werden. Die Ortsfeuerwehr Schulenburg löschte bis zu ihrem Einsatzende um 3:40 Uhr die verbleibenden Stellen.

Unter der Einsatzleitung von Schulenburgs Ortsbrandmeister Jens Koch waren 60 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen vor Ort. Die Brandermittler der Polizei haben mit der Ursachenermittlung begonnen.


Einsatz erfasst von Stephan Bommert

Einsatzbilder

Bildquelle: Stephan Bommert / Florian Thon