Langenhagen Ortsfeuerwehr

Kurz vor dem Jahreswechsel kam es zu einem Brand im Krähenwinkler Birkenweg. Gegen 3.25 bemerkten mehrere Bewohner zweier Wohnhäuser Knackgeräusche. Bei der Ursachensuche konnten sie den Brand eines Carports feststellen. Sie setzten über die Notrufnummer 112 ein Hilfegesuch ab. Um 3:30 Uhr wurde die zuständige Ortsfeuerwehr Krähenwinkel mit dem Stichwort „b1, Schuppenbrand“ alarmiert. Nach dem weitere Notrufe in der Regionsleitstelle eingingen, wurde um 3:32 Uhr die Alarmstufe auf „b2, Wohnungsbrand“ erhöht und zusätzlich die Drehleiterkomponente der Ortsfeuerwehr Langenhagen alarmiert.

Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Einsatzkräfte hatten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses und eines Einfamilienhauses die Häuser eigenständig verlassen. Zwischen beiden Häusern konnte der Brand des Carports und eines Holzunterstandes bestätigt werden. Ferner griffen die Flammen bereits auf den Dachstuhl des Anbaus vom Einfamilienhaus über. Am benachbarten Mehrfamilienhaus schlugen Flammen aus einer in Hochparterre gelegenen Wohnung. Auch hatte sich das Feuer bis in den Dachstuhl ausgebreitet.

Nach dem bestätigt wurde, dass alle Personen die betroffenen Häuser verlassen hatten, konnten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Im Einsatzverlauf wurden fünf Atemschutztrupps und drei C-Rohre im Innen- und Außenangriff eingesetzt. Zur Brandbekämpfung in der Dachhaut wurde die Drehleiter eingesetzt. Von hier aus wurden einige Teile des Daches abgelöscht. Allerdings konnten nicht alle Bereiche über den Korb der Drehleiter erreicht werden. Aus diesem Grund wurden Teile der Verkleidung des Spitzboden mit einer Kettensäge geöffnet.

Schlussendlich brannten Teile der Wohnung komplett aus. Das Feuer hatte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr in das Treppenhaus ausgebreitet. Die Bewohner konnten also noch rechtzeitig ins Freie gelangen. Dennoch wurden vier Bewohner leicht verletzt. Unter der Einsatzleitung von Ortsbrandmeister Kai Jüttner waren 36 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen vor Ort. Von Seiten des Rettungsdienstes waren vier Rettungswagen und eine Notärztin im Einsatz. Der Einsatz wurde um 8:00 Uhr beendet.