Brandschutzkleidung

Die Uniform für Brand- und Hilfeleistungseinsätze besteht zum Großteil aus dem feuerhemmenden und wasserabweisenden Stoff Nomex III. Mit der Umstellung der Einsatzbekleidung in den Jahren 2016/17 änderte sich auch die Farbe des Obermaterials vom dunkelblau hin zu einem sandton. Da sich viele Einsätze im öffentlichen Straßenverkehr ereignen, sind großflächig Reflektoren auf der Einsatzhose und- jacke aufgenäht. Im Schulterbereich ist der Schriftzug „Feuerwehr Langenhagen“ aufgedruckt. Der Aufdruck symbolisiert die gemeinsame Stadtfeuerwehr.

Im Einzelnen besteht der Schutzanzug aus:
- Feuerwehrhelm (aus Kunststoff) mit Nackenschutz und Visier
- Einsatzjacke aus Nomex III
- Überhose aus Nomex III
- Feuerwehrschutzhandschuhen aus Nomex III
- Feuerwehrsicherheitsgurt mit Beil und Karabinerhaken
- Feuerwehrschutzstiefel mit einer Stahlkappe und durchtrittsicherer Sohle

Die Kleidung entspricht allen aktuellen Normen (u.a. EN 469) und erfüllt alle an Schutzkleidung gestellten Anforderungen.

Bei Brandeinsätzen rüsten sich die Feuerwehrleute zusätzlich mit einem umluftunabhängigen Atemschutzgeräte aus. Dieses ermöglicht es dem Träger etwa 30 Minuten unabhängig von der vorhandenen Sauerstoffkonzentration zu arbeiten.

Zusätzlich nimmt der eingesetzte Trupp mindestens ein Funkgerät, je Truppmitglied eine Feuerwehrleine für eventuelle Rettungsaktionen, eine Feuerwehraxt und eine Schlauchleitung ins Brandobjekt. Seit einigen Jahren werden Brandbekämpfungstaschen mitgeführt, in denen sich alle Materialien für den Angriffstrupp befinden. Ein Zusammensuchen der Materialien entfällt somit.


Im Detail

Brandschutzkleidung

Brandschutzkleidung

Die Grundausstattung mit Jacke, Hose, Helm, Handschuhen und Stiefeln.

Brandschutzkleidung

Erweiterung mit Pressluftatmer

Zu der Grundausstattung wird ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät getragen.

Brandschutzkleidung

Bereit für Innenangriff

Mit Schläuchen und Handwerkzeug zur Menschenrettung und Brandbekämpfung.

Brandschutzkleidung

Rettungsschlaufe

Zur schnellen Rettung des Trägers kann dieser an einer Schlaufe im Schulterbereich aus dem Gefahrenbereich gezogen werden.