Löschgruppenfahrzeug 16/12
Funkrufname: | Florian Hannover-Land 32-47-20 |
Hersteller: | Mercedes Benz / Ziegler |
Baujahr: | 2001 |
Gewicht: | 13,5 Tonnen |
Besatzung: | 1:8 |
Beschreibung
Das Löschgruppenfahrzeug (LF) ist durch seine universelle Ausrüstung bei den meisten Alarmierungen das erstausrückende Fahrzeug der Ortsfeuerwehr. Es besitzt eine festeingebaute Pumpe (1600 l/min) und einen 1.600 l fassenden Wassertank. In sechs Kanistern werden insgesamt 120 l Schaummittelkonzentrat mitgeführt. Die Besatzung in Form einer Gruppe (Gruppenführer, Maschinist, Melder, Angriffs-, Wasser-, und Schlauchtrupp) ermöglicht das Vornehmen eines eigenständigen Löschangriffes.
Das LF ist insbesondere für die Brandbekämpfung ausgerüstet. Zum Einleiten eines Löschangriffes verfügt es beispielsweise über eine Brandschutztasche (hier werden alle nötigen Geräte in Gänze zum Schadensort gebracht), zwei Be- und Entlüftungsgeräte (motorbetrieben und elektrisch), einen mobilen Rauchverschluss (hiermit können Wohnungstüren abgehängt werden), vier Atemschutzgeräte (zwei im Mannschaftsraum zum Anlegen auf der Anfahrt) und die Wärmebildkamera. Mit der Schaumausrüstung können Mittel- und Schwerschaum hergestellt werden.
Für eine technische Hilfeleistung sind ein Stromaggregat, ein elektrischer Trennschleifer, eine Motorkettensäge, zwei Tauchpumpen und diverses Handwerkzeug verladen. Ferner kann mit dem festeingebauten Lichtmast (2 x 1000 Watt, Halogen), einer mobilen Lichtbrücke (2 x 1000 Watt, Halogen) und dem Powermoon (1 x 1000 Watt, Hochdruck-Quecksilberdampflampe) eine Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet werden. Auch sind Besen, Schaufeln, Streugerät und Ölbindemittel für das Abstreuen von Betriebsstoffen verlastet.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstattung betrifft den Bereich „erweiterte Erste-Hilfe“. Für diese Zwecke sind auf dem LF ein Rettungsrucksack und ein automatischer externer Defibrillator (AED) vorhanden. Insbesondere der zuletzt Genannte kann durch jedermann im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes zur Anwendung gebracht werden.
Auf dem Dach werden weiterhin eine dreiteilige Schiebleiter (Rettungshöhe 3 OG.) und eine vier-teilige Steckleiter (Rettungshöhe 2. OG.) gelagert.